Schlagwort: deutsch-polnisch

Ideenfundus
Datenbank mit Methoden für Jugendbegegnungen

 

 

Deutsch-Polnisches Jugendwerk
Potsdam/Warszawa 2022

 

 

Eine deutsch-polnische Jugendbegegnung steht vor der Tür, doch wie findet man die passende Methode für einzelne Programmpunkte? Seit Neuestem hilft ein Blick in den Ideenfundus des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) weiter. Im Ideenfundus finden sich jede Menge Ideen, wie die eigene Jugendbegegnung gestaltet werden kann. In der Online-Datenbank sind Methoden und Spiele für jede Phase einer Jugendbegegnung zu finden: Je nachdem, ob gerade das Kennenlernen und die Integration der Gruppe, der interkulturelle Austausch oder das gemeinsame Entwickeln von Ideen, die Reflexion oder auch die Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten im Vordergrund stehen. Es kann nach Zielen, Schlagworten, Gruppengröße, Alter der Teilnehmenden und verschiedenen weiteren Kategorien gefiltert werden. Das Ganze selbstverständlich auf Deutsch und Polnisch. (Text: DPJW)

www.ideenfundus.dpjw.org

Bellum & Artes
Mitteleuropa im Dreißigjährigen Krieg

 

 

hrsg. v. Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa; Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Nationalgalerie Prag; Claudia Brink; Susanne Jaeger; Marius Winzeler

Dresden 2021
544 Seiten
ISBN: 978-3-95498-605-7

 

Der Dreißig­jährige Krieg gehört zu den Traumata der europäischen Geschichte. Hunger, Tod und Seuchen führten zu großem Leid und wirt­schaft­licher Not, doch die Kunst­produktion kam auch in der Krisenzeit nicht zum Erliegen. Kunstwerke dienten weiterhin der Repräsen­tation von Macht, dem diploma­tischen Austausch von Geschenken, der Dokumen­tation von Kriegs­hand­lungen oder der Mahnung zum Frieden. Als Beutegut wechselten sie oft mehrfach ihre Besitzer. 42 Autoren aus acht Ländern beleuchten die histo­rischen, religions­geschicht­lichen und kultur­histo­rischen Aspekte des Dreißig­jährigen Krieges aus unter­schied­lichen Perspektiven. Der Band ist ein Spiegel europäischer Vielfalt. Er betont die Bedeutung des gemein­samen kultu­rellen Erbes und schlägt einen Bogen zu Themen unserer Zeit.
(Text: Sandstein Verlag)

www.verlag.sandstein.de

Mehr zum Kooperations- und Forschungsprojekt des Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden:

www.leibniz-gwzo.de

Das Baltikum
Geschichte einer europäischen Region (Bd. 2)

 

 

 

hrsg. v. Karsten Brüggemann, Detlef Henning, Ralph Tuchtenhagen

Berlin 2021
776 Seiten
ISBN: 978-3-7772-2100-7

 

 

Das Baltikum bildet in der europäischen Geschichte eine umstrittene Grenzlandschaft, in der multiethnische Bevölkerungen häufig Machtwechsel und kulturellen Wandel bewältigten. In Band 2 des dreibändigen Handbuches zeichnen 22 Autoren aus sieben Ländern in 23 Kapiteln diese wechselvolle Geschichte vom Ende des baltischen Mittelalters (1561) bis zur Entstehung moderner Nationalstaaten im 20. Jahrhundert (1918) nach. Für diese sehr lange Neuzeitepoche stehen die polnische, dänische und schwedische Herrschaft im Baltikum, später die sogenannten »baltischen Ostseeprovinzen« als Teil des Russländischen Reiches im Mittelpunkt der Darstellung. Dabei werden im Inneren die Konflikte zwischen deutschen und polnischen Oberschichten sowie den bäuerlichen Schichten, später Nationalbewegungen der Esten, Letten und Litauer, ebenso berücksichtigt wie der Wandel der kulturellen, agrarökonomischen, städtegeschichtlichen und konfessionellen Verhältnisse.

Das Handbuch erscheint in drei Bänden:
Band 1. Von der Vor- und Frühgeschichte bis zum Ende des Mittelalters
Band 2. Vom Beginn der frühen Neuzeit bis zur Gründung der modernen Staaten
Band 3. Die Staaten Estland, Lettland und Litauen
(Text: Verlag Anton Hiersemann)

www.hiersemann.de

Deutsch-Polnische BegehKarte

 

Potsdam/Warszawa 2020

Die Begehkarte ist ein gemeinsames Projekt von
Deutsch-Polnischem Jugendwerk,
Deutschem Polen Institut (Projekt PolenMobil) und
Goethe-Institut Warschau.

 

Um Landeskunde kreativ zu vermitteln, gibt es ein neues Hilfsmittel – die deutsch-polnische Begehkarte. Mit dieser großformatigen (3,6 x 2,5 m), robusten, bunten Landkarte Deutschlands und Polens können Jugendliche spielerisch beide Länder erkunden. Als Hilfestellung sind in der zum Set gehörenden zweisprachigen Broschüre zwölf Beispiele für Methoden aufgeführt, wie die BegehKarte eingesetzt werden kann. Geografische Kenntnisse lassen sich beispielsweise bei „Reisen“ durch beide Länder erlangen, während im „Labyrinth“ die Nachbarsprache im Vordergrund steht. Die Teams können aber auch bei einem durchaus sportlichen Länderquiz ihr Wissen über Land und Leute testen oder mit viel Körpereinsatz – Regiotwister spielen, wobei sie mit Händen und Füßen verschiedene Bundesländer und Woiwodschaften berühren. Alle Methoden bieten Gelegenheit für Gespräche, Reflexion und Kooperation. Sie verbinden Bewegung, Sprache und sportlichen Wettbewerb.

www.dpjw.org

Ełk. Herby i przywileje
Lyck. Wappen und Privilegien

 

 

hrsg. v. Jakub Knyżewski und Rafał Żytyniec

Ełk 2020
(Bibliotheca Lyccensis Bd. 1)
deutsch/polnisch
102 Seiten
ISBN: 978-83-63838-32-4

 

 

Na zawartość prezentowanego tomu składają się reprodukcje, transkrypcja w języku niemieckim oraz tłumaczenie na język polski przywileju lokacyjnego wsi Ełk z 1425 roku, przywileju miejskiego Ełku z 1435 r. oraz odpisu przywileju lokacyjnego z 1669 r. Źródła te uzupełnia opis heraldyczny wizerunków herbów Ełku autorstwa prof. Marka Adamczewskiego oraz przedruk artykułu ś.p. prof. Grzegorza Białuńskiego „Uwagi w sprawie pierwszej lokacji miasta w Ełku”.

Tom ten inicjuje zarazem nową serię publikacji Muzeum Historycznego w Ełku pod nazwą „Bibliotheca Lyccensis”. W serii tej ukazywać się będą ważne dla historii Ełku oraz szerzej – Mazur, Warmii i dawnych Prus Wschodnich – dzieła naukowe, literackie bądź publicystyczne. Będzie ona stanowić otwartą, a zarazem pojemną formułę, przestrzeń dialogu o historii, nie stroniącą zarazem od tematów nurtujących nas obecnie.
(Text: Muzeum Historyczne w Ełku)

www.muzeum.elk.pl

Potenziale guter Nachbarschaft
Kulturelle Bildung in Deutschland und Polen

titelbild_Potenziale guter Nachbarschaft

 

 

hrsg. v. Stiftung Genshagen und Narodowe Centrum Kultury

Berlin 2018
424 Seiten
ISBN: 978-3-943132-52-6

 

 

 

Die Publikation bietet eine erstmalige Bestandsaufnahme der Kulturellen Bildung im Kontext der deutsch-polnischen Nachbarschaft. Sie erscheint auf Deutsch im B&S Siebenhaar Verlag und auf Polnisch im hauseigenen Verlag des NCK. Die Herausgeber haben polnische und deutsche Autorinnen und Autoren – Praktiker der Kulturellen Bildung, Vertreter der Förderinstitutionen und Wissenschaftler, die zu diesem Thema forschen – aus ihrer Perspektive erzählen lassen. Sie bringen den Leserinnen und Lesern ein breites Spektrum an Themen der Kulturellen Bildung im jeweils anderen Land näher.
(Text: Stiftung Genshagen)

www.stiftung-genshagen.de

Hanna Grzeszczuk-Brendel: Eine Stadt zum Leben.
Städtebau und Wohnungsreform in Posen
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

titelbild_eine-stadt-zum-leben

 

 

Hanna Grzeszczuk-Brendel

Oldenburg 2018
412 Seiten
ISBN: 978-3-11-054804-4

 

 
 

Die Architekturgeschichte Posens zwischen 1900 und 1945 ist geprägt von den politischen Wechselfällen jener Jahrzehnte. Während der Teilungen Polens bis zum Ende des Ersten Weltkriegs war Posen preußische Provinz- und Residenzstadt, in der Zwischenkriegszeit eine der wichtigsten Städte der Zweiten Polnischen Republik und Woiwodschaftssitz, im Zweiten Weltkrieg Hauptstadt des von NS-Deutschland annektierten sogenannten Warthegaus. Die politischen Rahmenbedingungen gaben die kulturellen Orientierungspunkte vor, sie prägten die personelle Zusammensetzung der Architekturszene, ihre ideologische Ausrichtung, ihre Traditionsbindungen und ihre künstlerischen Ideen. Ein Bindeglied zwischen den drei sehr gegensätzlichen Zeitabschnitten war die Wohnungsfrage als zentrales Element der europäischen Stadtentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Am Beispiel Posen lassen sich die Reformprozesse aus der Perspektive einer Hauptstadt in der Provinz verfolgen: ein freies Schöpfen aus fortschrittlichen Tendenzen, ohne mit der Vergangenheit zu brechen, Gestaltung verstanden als aktive Wahl, als Zusammenfügung und Anpassung.
(Text: BKGE)

www.bkge.de

Alibi – Bingo- Chaos
ABC-Buch der deutsch-polnischen Sprachanimation

 

Potsdam/Warszawa 2017

87 Seiten
ISBN: 978-3-941285-25-5

 
 
 

Eine Sammlung von 38 Spielen zur Sprachanimation in Form eines Ringbuches mit herausnehmbaren Seiten, das man auf einer Jugendbegegnung bequem verwenden kann. Diese Publikation entstand auf Anregung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Zip-Zap“, der jährlich stattfindenden Workshopreihe des DPJW zur Sprachanimation. Gestützt auf die langjährige pädagogische Erfahrung der Workshopleiterinnen und Workshopleiter in der internationalen Jugendarbeit haben wir diese zugänglich beschriebenen Übungen zur Sprachanimation zusammengetragen. Sie sollen für Organisatorinnen und Organisatoren bzw. Multiplikatorinnen und Multiplikatoren von Jugendbegegnungen Inspirationsquelle bei der Planung und Durchführung eigener deutsch-polnischer Austauschprojekte sein.

www.dpjw.org

 

Władysław Bartoszewski: Mein Auschwitz

titelbild_moj_auschwitz

 

 

Władysław Bartoszewski

Paderborn 2015
282 Seiten
ISBN: 978-3-506-78119-2

 

 

 

 

Władysław Bartoszewski, ehemaliger polnischer Außenminister, Untergrundkämpfer der Polnischen Heimatarmee und Häftling in Auschwitz, berichtet so offen und detailliert wie nie zuvor über seine Zeit in der Hölle des Konzentrationslagers.
Am 22. September 1940 kam mit über 5.000 anderen Häftlingen auch der achtzehnjährige Władysław Bartoszewski nach Auschwitz und musste vom Lagerkommandanten hören, dass »der Kamin der einzige Weg ins Freie« sei. Der mit der Nummer 4427 gekennzeichnete Sohn eines Bankbeamten geriet an einen Ort, an dem man, wie er selbst sagt, aufhörte, »zu erörtern, ob es schrecklich und inhuman ist, geschlagen zu werden. In unserem Verständnis waren konkrete Dinge wichtiger: Auf die Fresse oder in die Nieren?«
Im Gespräch mit Piotr M. A. Cywiński, Direktor des Museums Auschwitz-Birkenau, und dem Journalisten Marek Zając erinnert sich der Jahrhundertzeuge Bartoszewski an die Anfangszeit des Lagers, an den unerträglichen Alltag, an Leidensgenossen und Täter.
„Ich habe berichtet, habe Zeugnis abgelegt. Die letzten von uns gehen heim. Was bleibt, sind unsere Geschichten. Ihr tätet gut daran, Schlüsse daraus zu ziehen.“
Władysław Bartoszewski
(Text: Verlag Ferdinand Schoeningh)

www.schoeningh.de

Deutsch-Polnische Erinnerungsorte
Band 1: Geteilt /Gemeinsam

 

 

Hans Henning Hahn, Robert Traba (Hg./red.)
unter Mitarbeit von / współpraca: Maciej Górny, Kornelia Kończal

Paderborn 2015
818 Seiten
ISBN: 978-3-506-77338-8

 

 

 

Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identi tätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der jeweils anderen Geschichte auch die eigene nur unvollkommen verstehen lässt. Die Autoren der hier versammelten Beiträge überwinden die nationalen Schemata, indem sie die deutschen und polnischen Erinnerungskulturen in gesellschaftlichen, regionalen, genderbezogenen und konfessionellen Kontexten betrachten.
(Text: Ferdinand Schoeningh Verlag)

www.schoeningh.de

Ein Projekt des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften
www.cbh.pan.pl