Schlagwort: Geschichte

Deutschland, Polen und der Zweite Weltkrieg
Geschichte und Erinnerung

 

Jerzy Kochanowski, Beate Kosmala (Hrsg.)
unter Mitarbeit von Maciej Górny und Andreas Mix

Potsdam / Warschau 2013
479 Seiten
ISBN 978-83-87092-58-0

 

In „Deutschland, Polen und der Zweite Weltkrieg. Geschichte und Erinnerung“ beschreiben deutsche und polnische Autoren in 15 Essays, wie der Zweite Weltkrieg in beiden Ländern wahrgenommen wurde und wird. Darüber hinaus geben 153 alphabetisch sortierte Schlüsselbegriffe Auskunft über unterschiedliche Ereignisse, Begriffe und Persönlichkeiten im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg.
Das Buch ist ebenfalls in polnischer Sprache erhältlich unter dem Titel „Polska – Niemcy. Wojna i Pamięć“. Es lässt sich als ergänzendes Material im Geschichtsunterricht verwenden und auch während deutsch-polnischer Jugendbegegnungen.

www.dpjw.org

historie Nr. 6 2012/2013
Wirtschaftsgeschichte

 

 

 

Jahrbuch des Zentrums für Historische Forschung Berlin
der Polnischen Akademie der Wissenschaften

Berlin 2013

 
 

 

 

Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte entwickelt sich häufig fernab der wichtigsten historiografischen Strömungen. So wie viele andere Interessengebiete der Geschichte sind die polnischen und deutschen Forschungen zur Wirtschaftsgeschichte keinesfalls ein Beispiel für die beiderseitige Kenntnisnahme und Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, sondern allenfalls für parallele Erfahrungen. Wie präsentiert sich heute die polnische wirtschaftsgeschichtliche Forschung? Eine Antwort auf diese Frage bietet – wenn auch nur ausschnittsweise – die vorliegende sechste Folge von Historie. Neben der Wirtschaftsgeschichte werden auch Themen der Erinnerungsforschung und der Besatzungsgeschichte behandelt. Gleich drei Generationen polnischer und deutscher Historiker haben zu dieser Folge beigetragen.

www.cbh.pan.pl

historie Nr. 5 2011/2012
Regionalkontexte

 

 

 

Jahrbuch des Zentrums für Historische Forschung Berlin
der Polnischen Akademie der Wissenschaften

Berlin 2012

 

 

 

Das Thema der Regional- bzw. Landesgeschichte kehrt von Zeit zu Zeit in den Mainstream der wissenschaftlichen Debatten zurück. Obwohl sich stets skeptische Stimmen zu Wort melden, welche die Leistungen der Regionalforschungen im Mosaik der Methoden bzw. Forschungsrichtungen in der Historiografie marginalisieren, haben sie einen festen Platz als bedeutendes Element der historischen Methode und der historischen Bildung an den Universitäten. In ihrer immer moderneren Form sind sie eine Domäne der Forschungen außeruniversitärer Institute. Die aktuelle Folge von Historie schließt weder die aktuellen Diskussionen zu Regionen und Regionalforschungen ab, noch fasst sie deren aktuellen Stand zusammen. Indem wir unterschiedliche Perspektiven, Forschungsstrategien und ausgewählte Projekte präsentieren, möchten wir noch einmal die Aufmerksamkeit auf das innovative Potenzial dieses Ansatzes für die Erforschung der Vergangenheit lenken.

www.cbh.pan.pl

Der Polnische Film.
Von seinen Anfängen bis zur Gegenwart

 
 

Konrad Kejsa, Schamma Schahadat, Margarete Wach (Hg.)
unter Mitarbeit von Christian Nastal

Marburg 2012
562 Seiten
ISBN 978-3-89472-748-2

 
 
 
 

Polnische Filmemacher haben seit jeher im europäischen Film eine wichtige Rolle gespielt – seien es Regisseure (Kieślowski, Polański, Wajda), Kameraleute (Idziak, Kłosiński, Sobociński), Filmmusikkomponisten (Kilar) oder Schauspieler (Janda, Olbrychski).
Diese Geschichte des polnischen Films orientiert sich an wichtigen gesellschaftlich-politischen Zäsuren in Europa (1945; 1968; 1989; nach 1989). Nach einem Überblick über die historisch-politischen Konstellationen, die institutionellen und technischen Voraussetzungen der Filmproduktion sowie über die ästhetischen und thematischen Tendenzen im polnischen Film der jeweiligen Zeit werden Schlüsselfilme analysiert. Dabei stehen Fragen nach ästhetischen, nationale und geschlechterspezifische Diskursen der jeweiligen Epoche im Vordergrund. Ergänzende Kapitel beleuchten die Entwicklungen und Tendenzen des Dokumentarfilms sowie des Experimental- und Animationsfilms.
Das Buch soll einen integrierenden Überblick über mehr als 100 Jahre polnischer Filmgeschichte liefern und gleichzeitig durch die thematische Verknüpfung mit aktuellen Diskursen weitere Forschungsprojekte initiieren. Dabei wird viel Wert darauf gelegt, die Filmgeschichte sowohl für ein Fachpublikum als auch für ein filminteressiertes Laienpublikum gleichermaßen spannend aufzubereiten.‘
(Text: Schüren Verlag)

www.schueren-verlag.de

Ein Projekt des Slavischen Seminars der Eberhard Karl Universität Tübingen.
www.slavistik.uni-tuebingen.de

historie Nr. 3 2009/2010
Individuum – Freiheit – Gemeinschaft

 

 

 

Jahrbuch des Zentrums für Historische Forschung Berlin
der Polnischen Akademie der Wissenschaften

Berlin 2010

 

 

 

 

In der Verflechtung von Geschichte und Erinnerung erlangte die Frage nach der Rolle von „Individuum” und „Gemeinschaft”, nicht nur als Akteure der Ereignisse, sondern auch als die Vorstellung von Vergangenheit Gestaltende, zunehmende Bedeutung. Dies ist das Leitmotiv, das die historische Reflexion „seit jeher” begleitet und – abhängig von den gegebenen Umständen – einen immer neuen Kontext annimmt. Die in „Historie” versammelten Artikel sind Ausschnitt einer breiteren wissenschaftlichen Debatte, die zu einer der zentralen Fragen des Polnischen Historikertages wurde.

Ein fortwährend wichtiges Thema polnischer historischer Forschung und Diskussion ist die deutsch-polnische und deutsch-polnisch-jüdische Problematik. Wir stellen hier nicht den aktuellen Wissens- und Forschungsstand vor, sondern ausgewählte, besonders intensiv diskutierte und untersuchte Beispiele der gegenseitigen Beziehungen und ihre weit verbreitete Wahrnehmung.

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