Kategorie: Übersetzungen

Władysław Bartoszewski: Mein Auschwitz

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Władysław Bartoszewski

Paderborn 2015
282 Seiten
ISBN: 978-3-506-78119-2

 

 

 

 

Władysław Bartoszewski, ehemaliger polnischer Außenminister, Untergrundkämpfer der Polnischen Heimatarmee und Häftling in Auschwitz, berichtet so offen und detailliert wie nie zuvor über seine Zeit in der Hölle des Konzentrationslagers.
Am 22. September 1940 kam mit über 5.000 anderen Häftlingen auch der achtzehnjährige Władysław Bartoszewski nach Auschwitz und musste vom Lagerkommandanten hören, dass »der Kamin der einzige Weg ins Freie« sei. Der mit der Nummer 4427 gekennzeichnete Sohn eines Bankbeamten geriet an einen Ort, an dem man, wie er selbst sagt, aufhörte, »zu erörtern, ob es schrecklich und inhuman ist, geschlagen zu werden. In unserem Verständnis waren konkrete Dinge wichtiger: Auf die Fresse oder in die Nieren?«
Im Gespräch mit Piotr M. A. Cywiński, Direktor des Museums Auschwitz-Birkenau, und dem Journalisten Marek Zając erinnert sich der Jahrhundertzeuge Bartoszewski an die Anfangszeit des Lagers, an den unerträglichen Alltag, an Leidensgenossen und Täter.
„Ich habe berichtet, habe Zeugnis abgelegt. Die letzten von uns gehen heim. Was bleibt, sind unsere Geschichten. Ihr tätet gut daran, Schlüsse daraus zu ziehen.“
Władysław Bartoszewski
(Text: Verlag Ferdinand Schoeningh)

www.schoeningh.de

Deutsch-Polnische Erinnerungsorte
Band 1: Geteilt /Gemeinsam

 

 

Hans Henning Hahn, Robert Traba (Hg./red.)
unter Mitarbeit von / współpraca: Maciej Górny, Kornelia Kończal

Paderborn 2015
818 Seiten
ISBN: 978-3-506-77338-8

 

 

 

Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identi tätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der jeweils anderen Geschichte auch die eigene nur unvollkommen verstehen lässt. Die Autoren der hier versammelten Beiträge überwinden die nationalen Schemata, indem sie die deutschen und polnischen Erinnerungskulturen in gesellschaftlichen, regionalen, genderbezogenen und konfessionellen Kontexten betrachten.
(Text: Ferdinand Schoeningh Verlag)

www.schoeningh.de

Ein Projekt des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften
www.cbh.pan.pl

Deutsch-Polnische Erinnerungsorte
Band 2: Geteilt /Gemeinsam

 

 

Hans Henning Hahn, Robert Traba (Hg./red.)
unter Mitarbeit von / współpraca: Maciej Górny, Kornelia Kończal

Paderborn 2014
732 Seiten
ISBN: 978-3-506-77339-5

 

 

 

Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identi tätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der jeweils anderen Geschichte auch die eigene nur unvollkommen verstehen lässt. Die Autoren der hier versammelten Beiträge überwinden die nationalen Schemata, indem sie die deutschen und polnischen Erinnerungskulturen in gesellschaftlichen, regionalen, genderbezogenen und konfessionellen Kontexten betrachten.
(Text: Ferdinand Schoeningh Verlag)

www.schoeningh.de

Ein Projekt des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften
www.cbh.pan.pl

historie Nr. 6 2012/2013
Wirtschaftsgeschichte

 

 

 

Jahrbuch des Zentrums für Historische Forschung Berlin
der Polnischen Akademie der Wissenschaften

Berlin 2013

 
 

 

 

Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte entwickelt sich häufig fernab der wichtigsten historiografischen Strömungen. So wie viele andere Interessengebiete der Geschichte sind die polnischen und deutschen Forschungen zur Wirtschaftsgeschichte keinesfalls ein Beispiel für die beiderseitige Kenntnisnahme und Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, sondern allenfalls für parallele Erfahrungen. Wie präsentiert sich heute die polnische wirtschaftsgeschichtliche Forschung? Eine Antwort auf diese Frage bietet – wenn auch nur ausschnittsweise – die vorliegende sechste Folge von Historie. Neben der Wirtschaftsgeschichte werden auch Themen der Erinnerungsforschung und der Besatzungsgeschichte behandelt. Gleich drei Generationen polnischer und deutscher Historiker haben zu dieser Folge beigetragen.

www.cbh.pan.pl

historie Nr. 5 2011/2012
Regionalkontexte

 

 

 

Jahrbuch des Zentrums für Historische Forschung Berlin
der Polnischen Akademie der Wissenschaften

Berlin 2012

 

 

 

Das Thema der Regional- bzw. Landesgeschichte kehrt von Zeit zu Zeit in den Mainstream der wissenschaftlichen Debatten zurück. Obwohl sich stets skeptische Stimmen zu Wort melden, welche die Leistungen der Regionalforschungen im Mosaik der Methoden bzw. Forschungsrichtungen in der Historiografie marginalisieren, haben sie einen festen Platz als bedeutendes Element der historischen Methode und der historischen Bildung an den Universitäten. In ihrer immer moderneren Form sind sie eine Domäne der Forschungen außeruniversitärer Institute. Die aktuelle Folge von Historie schließt weder die aktuellen Diskussionen zu Regionen und Regionalforschungen ab, noch fasst sie deren aktuellen Stand zusammen. Indem wir unterschiedliche Perspektiven, Forschungsstrategien und ausgewählte Projekte präsentieren, möchten wir noch einmal die Aufmerksamkeit auf das innovative Potenzial dieses Ansatzes für die Erforschung der Vergangenheit lenken.

www.cbh.pan.pl

Der Polnische Film.
Von seinen Anfängen bis zur Gegenwart

 
 

Konrad Kejsa, Schamma Schahadat, Margarete Wach (Hg.)
unter Mitarbeit von Christian Nastal

Marburg 2012
562 Seiten
ISBN 978-3-89472-748-2

 
 
 
 

Polnische Filmemacher haben seit jeher im europäischen Film eine wichtige Rolle gespielt – seien es Regisseure (Kieślowski, Polański, Wajda), Kameraleute (Idziak, Kłosiński, Sobociński), Filmmusikkomponisten (Kilar) oder Schauspieler (Janda, Olbrychski).
Diese Geschichte des polnischen Films orientiert sich an wichtigen gesellschaftlich-politischen Zäsuren in Europa (1945; 1968; 1989; nach 1989). Nach einem Überblick über die historisch-politischen Konstellationen, die institutionellen und technischen Voraussetzungen der Filmproduktion sowie über die ästhetischen und thematischen Tendenzen im polnischen Film der jeweiligen Zeit werden Schlüsselfilme analysiert. Dabei stehen Fragen nach ästhetischen, nationale und geschlechterspezifische Diskursen der jeweiligen Epoche im Vordergrund. Ergänzende Kapitel beleuchten die Entwicklungen und Tendenzen des Dokumentarfilms sowie des Experimental- und Animationsfilms.
Das Buch soll einen integrierenden Überblick über mehr als 100 Jahre polnischer Filmgeschichte liefern und gleichzeitig durch die thematische Verknüpfung mit aktuellen Diskursen weitere Forschungsprojekte initiieren. Dabei wird viel Wert darauf gelegt, die Filmgeschichte sowohl für ein Fachpublikum als auch für ein filminteressiertes Laienpublikum gleichermaßen spannend aufzubereiten.‘
(Text: Schüren Verlag)

www.schueren-verlag.de

Ein Projekt des Slavischen Seminars der Eberhard Karl Universität Tübingen.
www.slavistik.uni-tuebingen.de

Deutsch-Polnische Erinnerungsorte.
Band 3: Parallelen

Polsko-niemieckie miejsca pamięci.
tom 3: Paralele

 

 

Hans Henning Hahn, Robert Traba (Hg./red.)
unter Mitarbeit von / współpraca: Maciej Górny, Kornelia Kończal

Paderborn 2012
490 Seiten
ISBN: 978-3-506-77341-8

 

 

 

130 Autoren, acht Bände in zwei Sprachen: Der Band »Parallelen« ist die erste Veröffentlichung des größten deutsch-polnischen Projekts im Bereich der Geisteswissenschaften. Die Herausgeber und Autoren der »Deutsch-Polnischen Erinnerungsorte« werfen einen neuen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder.
Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft – Personen, Ereignisse, historische Phänomene. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinterfragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven. Die Besonderheit der Erforschung paralleler Erinnerungsorte liegt im Vergleich der Funktion nationaler Erinnerungsorte in den deutschen und polnischen Erinnerungskulturen. Denn Nachbarschaft macht gleichzeitig Nähe und Distanz bewusst. Das betrifft vor allem die so ähnliche und doch so unterschiedliche Erinnerung. Ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte lässt sich die deutsche nur unvollkommen verstehen.
In diesem Sinne stellt der Band u.a. Rhein und Weichsel, Goethe und Mickiewicz oder auch Willy Brandts Kniefall und den Brief der polnischen Bischöfe gegenüber. Die Lektüre eröffnet damit eine neue Perspektive auf den Nachbarn. Und auf die eigene Geschichte.
Gleichzeitig zur Veröffentlichung in Deutschland erscheint der Band auf Polnisch. 2013 erscheinen die Bände 1, 2 und 4 der Reihe.
(Text: Ferdinand Schoeningh Verlag)

www.schoeningh.de

Ein Projekt des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften
www.cbh.pan.pl

historie Nr. 3 2009/2010
Individuum – Freiheit – Gemeinschaft

 

 

 

Jahrbuch des Zentrums für Historische Forschung Berlin
der Polnischen Akademie der Wissenschaften

Berlin 2010

 

 

 

 

In der Verflechtung von Geschichte und Erinnerung erlangte die Frage nach der Rolle von „Individuum” und „Gemeinschaft”, nicht nur als Akteure der Ereignisse, sondern auch als die Vorstellung von Vergangenheit Gestaltende, zunehmende Bedeutung. Dies ist das Leitmotiv, das die historische Reflexion „seit jeher” begleitet und – abhängig von den gegebenen Umständen – einen immer neuen Kontext annimmt. Die in „Historie” versammelten Artikel sind Ausschnitt einer breiteren wissenschaftlichen Debatte, die zu einer der zentralen Fragen des Polnischen Historikertages wurde.

Ein fortwährend wichtiges Thema polnischer historischer Forschung und Diskussion ist die deutsch-polnische und deutsch-polnisch-jüdische Problematik. Wir stellen hier nicht den aktuellen Wissens- und Forschungsstand vor, sondern ausgewählte, besonders intensiv diskutierte und untersuchte Beispiele der gegenseitigen Beziehungen und ihre weit verbreitete Wahrnehmung.

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